Schwitzen dient der Thermoregulation und ist eine natürliche, physiologische Reaktion des Körpers, um Flüssigkeit über die Schweißdrüsen abzusondern. Verdunstet der Schweiß auf der Haut, kommt es zu einem Kühlungseffekt. Produzieren die Schweißdrüsen des Körpers jedoch mehr Schweiß, als für die Thermoregulation notwendig ist, dann spricht man von Hyperhidrose.
Nicht nur beim Sauerstofftransport spielt Eisen eine wichtige Rolle – in Bezug auf den Knochenstoffwechsel wird es bislang noch unterschätzt. In zahlreichen Studien und Tierversuchen wurde ein Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Osteopenie bzw. Osteoporose beobachtet.
Schmerzen sind der häufigste Grund für eine Konsultation in der Primärversorgung. In einer finnischen Querschnittsstudie waren 40 % aller Arztbesuche in allgemeinmedizinischen Praxen schmerzbedingt – rund die Hälfte der Schmerzen betraf Rücken, Gelenke oder Sehnen. Für viele Betroffene sind Hausärzt:innen ein zentrales Bindeglied, wenn es darum geht, rechtzeitig von einem Reha-Programm zu profitieren.
35 Jahre: Was hat sich geändert in der österreichischen Allgemeinmedizin*? Die simple Antwort: beinahe alles – inklusive der Bezeichnung. Das Fach heißt nun "Allgemein- und Familienmedizin" – und es ist tatsächlich ein Fach. Beides aus sehr guten Gründen, wie sich im Folgenden zeigen wird.
Die HAUSÄRZT:IN, damals noch HAUSARZT, wurde Ende 1989 mit dem Untertitel "Zeitschrift für den niedergelassenen Allgemeinarzt" vom Österreichischen Hausärzteverband (ÖHV) als offizielles Publikationsorgan desselben gegründet.
Eine neue in-vivo CAR-T-Zelltherapie soll die Behandlung von Autoimmunerkrankungen erleichtern. In dieser Variante werden, T-Zellen innerhalb des Körpers mit chimären Antigen-Rezeptoren ausgestattet. Der Behandlungsansatz verwendet die von COVID-Impfstoffen bekannte mRNA-Technologie und spezielle Lipid-Nanopartikel.
Das Thrombose- und Blutungsrisiko ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Die European Association of Percutaneous Cardiovascular Interventions (EAPCI) und die ESC Arbeitsgruppe Thrombose veröffentlichten jetzt eine klinische Konsenserklärung über die geschlechterspezifische Behandlung bei einem akutem Koronarsyndrom (ACS).
Onkologische Therapien können bekanntlich die Fruchtbarkeit gefährden. Fertilitätsprotektive Maßnahmen ermöglichen Frauen und Männern bei malignen Erkrankungen, die eine gonadotoxische Therapie erfordern, aber auch bei benignen Krankheiten und genetischen Prädispositionen die Verwirklichung eines späteren Kinderwunsches.
Eine 28-jährige Patientin, Mutter eines zweijährigen Sohnes, kommt in Ihre Praxis. Sie zeigt Ihnen ein TikTok-Video mit über einer Million Aufrufen, in dem behauptet wird, dass Sonnencremes Mikroplastik enthalten, hormonell wirken und mehr schaden als nutzen würden. Sie überlegt nun, bei sich und ihrem Kind gänzlich auf Sonnenschutzmittel zu verzichten. "Ist da was dran?", fragt sie. "Ich will meiner Haut doch nicht schaden – und der Umwelt auch nicht …"
Für Menschen mit Allergien kann die Urlaubszeit zu einer besonderen Belastung werden. So können neue Allergene das Immunsystem stärker reagieren lassen und andere Pollenarten, ungewohnte Lebensmittel oder Insektengifte auf Reisen eine Herausforderung für die körpereigene Abwehr darstellen. Mit gezielter Beratung und vorbeugenden Maßnahmen lässt sich das Risiko, in eine Notlage zu geraten, deutlich senken.