Nach Diskussionen und Verhandlungen über mehrere Jahre – vor allem der Ärztekammer – und wohl auch nach einigen Stoßgebeten von Hausärzt:innen ist es tatsächlich so weit: Es gibt nun auch in Österreich als einem der letzten europäischen Länder den Fachärzt:intitel für Allgemein- und Familienmedizin.
Die Gesundheitssysteme müssen auf den Prüfstand – so lautet das Urteil der Europäer:innen. Für den STADA Health Report 2024 wurden rund 46.000 Personen in 23 europäischen Ländern befragt.
Bei Verdacht auf eine Berufskrankheit muss von jeder Ärzt:in eine Verdachtsmeldung an den zuständigen Unfallversicherungsträger übermittelt werden. Nur mit der Meldung ist die korrekte Begutachtung, Einstufung und soziale Absicherung der geschädigten Person möglich. Wir müssen in Österreich von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.
Bis 2030 werden hierzulande rund 80.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht. Gesundheitsminister Johannes Rauch erläutert Lösungsansätze im Rahmen der Gesundheitsreform.
Seit 1. Jänner 2024 sind psychologische Behandlungen und Psychotherapie im Sozialversicherungsgesetz gleichgestellt. Patient:innen erhalten somit auch bei psychologischen Behandlungen unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss von ihrer Krankenkasse, wie das bis dato nur bei der Psychotherapie der Fall war. Dafür stellt der Bund im Zuge der Gesundheitsreform 50 Millionen Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung.
Wirkt die Gesundheitsreform dem Ärzt:innenmangel entgegen und bringt Verbesserungen in der medizinischen Versorgung? Oder steuern wir weiter auf eine Zwei-Klassen-Medizin zu? Zu diesem Thema veranstalten die RegionalMedien Austria gemeinsam mit der Hausärzt:in eine Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Expert:innen.
Führerscheintests für Senior:innen, weil sie im Straßenverkehr aufgrund ihres Alters eine potentielle Gefahr darstellen? Oder lieber regelmäßige Führerscheintests für alle? Eine ganze Bevölkerung zum Schutz der öffentlichen Gesundheit "einsperren", weil man nicht auf evidenzbasierte Daten zurückgreifen kann? Oder im Sinne der Verhältnismäßigkeit entscheiden? Die Klimakleber:innen streng bestrafen? Oder ihren Einsatz für die Umwelt und die Gesundheit würdigen?
Mit diesem polarisierenden Thema geht das bewährte Diskussionsformat der RegionalMedien Austria am Donnerstag, 30.11. ab 19:00 Uhr in die nächste Runde. Hochkarätige Expert:innen aus Politik, Recht und Gesundheit diskutieren diesmal den Konflikt zwischen persönlicher Freiheit als Menschenrecht und deren Grenzen durch staatliche Regulative. In Kooperation mit MeinBezirk.at und unserer Plattform für Lai:innen MeinMed.at stellen wir auch hier den Live-Stream auf Gesund.at zur Verfügung.
In einer Pressekonferenz informierten Prof. Dr. Paul Sevelda, Gynäkologe und Präsident der Österreichischen Krebshilfe, Prof. Dr. Kurt Widhalm, Präsident des Österreichischen Akademischen Institutes für Ernährungsmedizin und Dr. Harald Schlögel, geschäftsführender Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer.