In Österreich leben derzeit rund 170.000 Menschen mit einer Form dieser Erkrankung – Tendenz steigend. Die meisten Betroffenen werden nicht in spezialisierten Einrichtungen betreut, sondern zu Hause, vielfach von Angehörigen. Aber auch in der hausärztlichen Praxis begegnen Ordinationsassistent:innen immer häufiger Patient:innen mit kognitiven Veränderungen.
Zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen zählt die Endometriose. Zwischen 120.000 und 300.000 Frauen in Österreich leiden Schätzungen zufolge an dieser Erkrankung.1 Die Dunkelziffer ist hoch, denn viele Betroffene sehen – mitunter sehr starke – Regelschmerzen als ganz normal an und Mitmenschen nehmen die Beschwerden oft nicht ernst.
Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, von der weltweit mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sind. Alleine in Österreich bereitet die Migräne rund einer Million Menschen die charakteristischen anfallsartig auftretenden, pulsierenden Kopfschmerzen mit begleitenden Symptomen.
Die Sonne ist für den Menschen lebensnotwendig – ohne sie könnte kein Vitamin D produziert werden. Andererseits geht von ihr auch eine Gefahr aus: Sie stellt die Hauptursache für Hautkrebs dar. Laut der Krebsstatistik der Statistik Austria erkrankten im Jahr 2023 österreichweit 2.015 Menschen an einem malignen Melanom.
Das Stiegensteigen wird immer anstrengender, bereits bei einem leichten Spaziergang gerät man außer Atem und die Beine sind geschwollen: Dahinter könnte eine Herzinsuffizienz stecken. Wird das Herz mit zunehmendem Alter schwächer, leidet die Lebensqualität und die Lebenserwartung sinkt. Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn ist deshalb entscheidend.
Der Bandscheibenvorfall – fachsprachlich als Diskusprolaps bezeichnet – zählt zu den häufigsten Wirbelsäulenerkrankungen. In Österreich werden jährlich etwa 10.000 Fälle diagnostiziert, wovon ungefähr 1.000 operiert werden. Die meisten Fälle können konservativ, also ohne chirurgischen Eingriff, therapiert werden.
Die Pollen fliegen wieder – sehr zum Leidwesen von Menschen mit Allergie. Bereits Mitte Jänner wurden in Ostösterreich erste Konzentrationen von Hasel- und Erlenpollen gemessen. Etwa 37 % der Österreicher:innen werden laut einer Umfrage durch statista.com von einer Allergie geplagt. Mit 43 % reagieren die meisten Betroffenen überempfindlich auf Pflanzenpollen.
Als chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) werden nicht ansteckende chronische Entzündungen des Darms bezeichnet, deren genaue Ursache bislang unklar ist. Die beiden häufigsten Formen von CED sind Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU). Wer eine solche Diagnose erhält, muss sich derzeit damit abfinden, dass diese einen lebenslang begleitet, denn eine Heilung ist bislang nicht möglich. Die gute Nachricht lautet jedoch: CED können mittlerweile gut behandelt werden.
Schmerzen haben eine essenzielle Funktion im menschlichen Körper. Sie dienen als Alarmsignal, die auf potenzielle Gefahren und Schäden aufmerksam machen. Schmerzen zeigen dem Körper, dass etwas nicht stimmt – sei es bei Verletzungen, Entzündungen oder anderen gesundheitlichen Problemen.