Zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen zählt die Endometriose. Zwischen 120.000 und 300.000 Frauen in Österreich leiden Schätzungen zufolge an dieser Erkrankung.1 Die Dunkelziffer ist hoch, denn viele Betroffene sehen – mitunter sehr starke – Regelschmerzen als ganz normal an und Mitmenschen nehmen die Beschwerden oft nicht ernst. Häufig sind die Symptome unspezifisch, weshalb bis zur Diagnosestellung durchschnittlich sieben bis neun Jahre vergehen. Die Erkrankung tritt zumeist in den fruchtbaren Jahren der Frau auf, kann sich – selten, aber doch – auch bereits vor der ersten Regelblutung (Menarche) respektive nach der Menopause manifestieren. Meist haben die betroffenen Frauen nach den Wechseljahren allerdings keine Beschwerden mehr. "Eine Erstmanifestation der Endometriose vor der Menarche – mit beginnender Östrogenisierung – ist möglich. Eine Erstmanifestation nach der Menopause bei sehr niedrigem Östrogen eher nicht", erläutert Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Widschwendter.

Gebärmutter-Gewebe auf Abwegen
Zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen zählt die Endometriose. Zwischen 120.000 und 300.000 Frauen in Österreich leiden Schätzungen zufolge an dieser Erkrankung.1 Die Dunkelziffer ist hoch, denn viele Betroffene sehen – mitunter sehr starke – Regelschmerzen als ganz normal an und Mitmenschen nehmen die Beschwerden oft nicht ernst.

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