Maria H. (57) wurde vor sechs Monaten mit rheumatoider Arthritis diagnostiziert. Trotz medikamentöser Therapie berichtet sie weiterhin von Gelenkschmerzen und -steifigkeit, insbesondere in den Morgenstunden. Ihre behandelnde Rheumatolog:in empfiehlt eine diätologische Beratung, um mögliche ernährungstherapeutische Ansätze zu evaluieren. Maria H. fragt sich, ob eine Umstellung ihrer Ernährungsweise die Krankheitsaktivität positiv beeinflussen könnte.
Beim Hochheben ihres Enkelkindes spürt Karla B. (63) plötzlich starke Schmerzen im Rücken. Die Diagnose: eine osteoporotische Fraktur des zweiten Lendenwirbelkörpers. Ihre Ärztin verordnet Physiotherapie. Nach erfolgreicher Rehabilitation ihrer Verletzung soll Frau B. auch Krafttraining zur Vorbeugung der Folgen von Osteoporose durchführen beziehungsweise erlernen. Doch ist das Heben schwerer Gewichte bei Osteoporose nicht riskant?
Anna K. (39) ist Mutter von zwei Kindern im Grundschulalter und als Produktmanagerin in einem internationalen Unternehmen tätig. Ihr Job ist fordernd – sie trägt Verantwortung für einen siebenstelligen Umsatz, sitzt in Meetings und jongliert mit E-Mails. Sobald die Arbeit getan ist, wartet die nächste "Schicht": bei Hausaufgaben helfen, Abendessen zubereiten, Streit schlichten und Qualitätszeit mit der Familie verbringen. Eine Auszeit hat sie nur kurz am Sofa vor dem Fernseher. Ihr stressiges Leben fordert einen Tribut: Ihr Rücken zwickt, sie wälzt sich im Schlaf und gibt öfters Heißhungerattacken nach. Die Waage zeigt: ein paar Kilos zu viel. An Anläufen, das zu ändern, hat es nicht gefehlt – doch nach wenigen Wochen heißt es wieder: Pralinen und Netflix statt Online-Yogakurs. Schuld- und Schamgefühle inklusive. Anna K. wird in der Sprechstunde vorstellig und möchte wissen, was sie tun kann.
Anna P. (28) zog sich vor vier Jahren beim Schifahren eine Verletzung des Kniegelenks zu. Sie hatte nach Abschwellen des Gelenks nur mehr fallweise Beschwerden im Alltag, Sport vermied sie. Doch seit zwei Monaten machen ihr auch im Alltag wieder zunehmend Schmerzen zu schaffen, es kam zu Gelenkergüssen und Schwellungen. In der MRT zeigte sich neben einem Riss des vorderen Kreuzbands noch ein ausgeprägter Knorpelschaden am Oberschenkelknochen. Was kann dahinterstecken und was ist zu tun?
Corinna K. (32) hat regelmäßig mit primären Kopfschmerzen zu kämpfen. Sie hat gehört, dass Physiotherapie helfen kann, und möchte von ihrer Hausärztin wissen, ob das stimmt, wie so eine Therapie aussieht, wie lange sie in etwa dauert und ob sie in der Folge weniger Schmerzmittel wird einnehmen müssen.
Paul H., 57 Jahre alt, erlitt vor acht Monaten einen Myokardinfarkt (Risikofaktoren: Adipositas, Nikotinabusus, arterielle Hypertonie). Er war die vergangenen zwei Wochen wegen einer Influenza-Infektion im Krankenstand. Bei der hausärztlichen Kontrolle bekundet Herr H., es gehe ihm deutlich besser, wobei er sich noch ein wenig schwach fühle. Er möchte wieder zu seiner Arbeit als kaufmännischer Leiter zurückkehren und fragt, ob man ihn gesundschreiben könne bzw. was er beachten sollte, insbesondere angesichts seiner Herzerkrankung.
Susanne B., eine 20-jährige Friseurin, kommt mit chronisch rezidivierenden Ekzemen an Händen und Unterarmen in die allgemeinmedizinische Ordination. Sie berichtet, dass sie in ihrer Kindheit an leichter Neurodermitis im Bereich der Ellenbeugen und Kniekehlen gelitten habe, aber Hände und Unterarme erst seit Beginn ihrer Friseurlehre betroffen seien. Sie würde immer wieder "Kortisoncremes" verwenden, nach Absetzen kämen die Ekzeme jedoch zurück. Inzwischen befürchte sie, ihren Traumberuf nicht weiter ausüben zu können …
Maria K., eine 42-jährige Lehrerin und Mutter zweier Töchter von acht und zehn Jahren, nimmt regelmäßig an Yoga- und Aerobic-Kursen teil und geht an Wochenenden gerne joggen. Vor einigen Monaten bemerkte sie, dass sie während intensiver Übungen wie Springen oder Joggen unkontrolliert Harn verliert. Diese Situation ist ihr unangenehm. Maria K. versteht nicht, was die Ursache für die veränderte Harnkontrolle ist, und hat Angst, nicht ernst genommen zu werden. Welche Erklärungen kann man ihr geben und was ihr raten?
Georg C. (62) ist von nichtvalvulärem Vorhofflimmern betroffen. Die Umstellung von einem VKA auf ein NOAK zur Prävention von Schlaganfall/systemischer Embolie ist bereits abgesprochen. Der Patient möchte wissen, wie das weitere Vorgehen ist ...
Patient W. (43) war vor einer Woche bei der Vorsorgeuntersuchung. Beim heutigen Beratungsgespräch wird seine Präadipositas (BMI 28) thematisiert. Herr W. bekundet, schon länger abnehmen und wieder fitter werden zu wollen. Früher sei er viel gelaufen, aber das sei ja schlecht für die Knie. Die Hausärztin empfiehlt eine sportwissenschaftliche Beratung, damit ein individualisierter Trainingsplan erstellt werden kann. Herr W. winkt allerdings ab: In den Sozialen Medien und Co stünden doch ausreichend Informationen und Trainingstipps zur Verfügung. Die Medizinerin lässt sich nicht beirren und schildert am Beispiel "Laufen und Knie", wie viele Fitnessmärchen, -gerüchte und -unwahrheiten kursieren ...