Schmerz ist, wie viele andere vermeintlich körperliche Symptome in der Palliative Care, meist ein multidimensionales Geschehen, das – in variablem Ausmaß – somatische, psychische, soziale und spirituelle Komponenten hat, die es zu erkennen bzw. anzuerkennen und bei Bedarf zu behandeln gilt.
Die postexpositionelle Prophylaxe (PEP) einer HIV-Infektion besteht in erster Linie in der Gabe von antiretroviralen Medikamenten nach Kontakt zwischen einer HIV-positiven und einer HIV-negativen Person.
Das chronische Koronarsyndrom (CCS) stellt eine Manifestation der Atherosklerose in den Herzkranzgefäßen dar. Durch Obstruktion der Koronararterien reicht die Blutversorgung während eines erhöhten Bedarfs nicht mehr aus, z. B. unter körperlicher Belastung.
Hyperlipoproteinämie bedeutet die Vermehrung einer oder mehrerer Fraktionen von Lipoproteinen, die als Transportproteine von Cholesterin (C) bzw. Triglyzeriden (TG) notwendig sind, da diese nicht wasserlöslich sind.
Vorbeugen und Früherkennen ist immer besser als Reparieren und Nachsorgen – das gilt insbesondere in der Uroonkologie. Allgemeinmediziner:innen sind dabei mehrfach gefordert – Obacht vor allem bei der Blase der Frau und der Prostata des Mannes.
Stuhlinkontinenz ist als der unkontrollierbare Verlust von Gas oder Stuhl definiert – mit Episoden, die zumindest einmal pro Monat bei vorheriger Beschwerdefreiheit auftreten.
Kreuzschmerzen sind eines der am weitesten verbreiteten Leiden in zivilisierten Ländern. Bei Erwachsenen beträgt die Punktprävalenz 12–30 % und die Lebenszeitprävalenz 60–85 %. Die Rezidivrate beläuft sich auf 20–73 % innerhalb eines Jahres und erreicht bis zu 85 %, bezogen auf die Lebensspanne.
Harnwegsinfekte im Kindesalter gehören zu den häufigsten bakteriellen Infektionen, welche in der Praxis von Allgemeinmedizinern und Pädiatern gesehen werden. Die Diagnose sowie die Unterscheidung von nichtfieberhaften und fieberhaften Harnwegsinfekten sind nicht immer einfach.
Etwa 12.000 Menschen pro Jahr erleiden in Österreich einen prähospitalen Herz-Kreislauf-Stillstand. Das entspricht einer Inzidenz von rund 120 bis 140 Fällen pro 100.000 Einwohner. Eine interessante Tatsache ist, dass mehr als 50 Prozent dieser Herz-Kreislauf-Stillstände beobachtet werden.
Der Erfolg eines Eingriffes ergibt sich nicht nur aus der chirurgischen Tätigkeit zwischen Hautschnitt und -naht. Insbesondere bei endoprothetischen Eingriffen ist die multiprofessionelle Zusammenarbeit und Vernetzung wesentlich für die Qualität des Ergebnisses und die Effizienz der Rehabilitation.