Die Arztpraxis ist ein Wirtschaftsbetrieb, und die Anforderungen an Ärzt:innen und ihr Team haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Steigende Patient:innenzahlen, zunehmende Anforderungen an Kommunikation, Dokumentation und Organisation sowie neue digitale Möglichkeiten führen zu einem tiefgreifenden Wandel im Ordinationsalltag. Wer diesen Wandel aktiv mitgestaltet, profitiert von mehr Effizienz, höherer Versorgungsqualität und besserer Work-Life-Balance.
Wenn Menschen aus dem Gesundheitsbereich und Patient:innen nicht die gleiche Sprache sprechen und darüber hinaus aus unterschiedlichen Kulturkreisen stammen, kann das für beide Seiten zu einer Herausforderung werden. Eine Expertin gibt Tipps, wie es gelingen kann, eine optimale Betreuung dennoch gewährleisten zu können.
Die Frage, ob Veganer:innen tatsächlich gesünder leben, kann mit einem klaren "Ja" beantwortet werden, sofern die vegane Ernährung überwiegend aus vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln besteht, abwechslungsreich gestaltet ist und den individuellen Kalorienbedarf deckt.
Ein Gespräch mit schwer kranken Patient:innen und deren Angehörigen erfordert besondere Sensibilität, Empathie und Professionalität. Ordinationsassistent:innen spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie oft als erste Ansprechperson fungieren.
Wie kein anderer Nerv, hat der längste unseres Körpers, der Vagusnerv, samt dem damit verbundenen parasympathischen Nervensystem in den letzten Jahren größtes Interesse bei gesundheitsorientierten Mediziner:innen erzielt, ist er doch das zentrale Kommunikationsorgan zwischen dem Gehirn und den Körperorganen.
Rülpsen, lateinisch "ructus", ist ein physiologisches Phänomen, das häufig als unangenehm oder gar als peinlich empfunden wird, insbesondere in Gegenwart anderer. Jedoch ist dieses Aufstoßen mehr als nur ein gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten. Es ist ein wesentlicher physiologischer Prozess, der der stoßweißen Regurgitation von Gas oder Nahrungsbrei aus dem Magen in Richtung des Mundes dient.
"Herr Hofer, die Laborergebnisse von Ihrem Diabetes sind da." Was im Ordinationsalltag wie eine harmlose Nachfrage klingt, kann datenschutzrechtlich heikel sein – vor allem, wenn das halbe Wartezimmer mithört. Die Privatsphäre der Patient:innen beginnt nicht erst im Behandlungszimmer, sondern bereits am Empfang. Doch wie gelingt es, sensible Informationen auch im Praxisalltag mit laufendem Betrieb und vollem Wartezimmer zuverlässig zu schützen?
Die Gewerkschaft GPA sieht sich derzeit mit einer herausfordernden Situation konfrontiert: Die Kollektivvertragsverhandlungen mit den Ärztekammern der Bundesländer Kärnten, Steiermark und Niederösterreich sind ins Stocken geraten. Während in allen anderen Bundesländern bereits eine Einigung erzielt werden konnte, scheint es in diesen drei Regionen keine Fortschritte zu geben. Dies ist für die Gewerkschaft GPA nicht nur enttäuschend, sondern auch unverständlich, da die Verhandlungen mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) nicht als Vorwand für Verzögerungen dienen sollten.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Österreich schreitet weiter voran. Mit dem 1. Jänner 2025 wurde die Übermittlung sensibler Gesundheitsdaten per Fax verboten. Diese Maßnahme basiert auf der Novelle des Gesundheitstelematikgesetzes 2012 (GTelG 2012), das sicherstellen soll, dass Gesundheitsdaten nur über verschlüsselte, datenschutzkonforme Kanäle übermittelt werden. Doch was bedeutet das für Arztpraxen?