Brivudin ist ein Nukleosidanalog, das die Replikation des Varizella-Zoster-Virus (VZV) hemmt. Das Virostatikum wird daher zur Behandlung von Herpes Zoster eingesetzt. Die Behandlung sollte möglichst früh begonnen werden, am besten innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Hautläsionen.
Tranylcypromin ist ein irreversibler nichtselektiver MAO-Hemmer und verhindert den Abbau von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Daher wird das Medikament als Antidepressivum eingesetzt.
Phytopharmaka gewinnen seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wieder an Bedeutung. Anders als beispielsweise homöopathische Präparate basieren sie auf wissenschaftlich belegten Prinzipien der Phytotherapie – bei der Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit zentrale Aspekte darstellen.
Allergene der Hausstaubmilbe können Erkrankungen wie allergische Rhinitis, Konjunktivitis, Sinusitis und Asthma bronchiale hervorrufen. Verschiedene Maßnahmen der Reduktion der Allergenexposition sind möglich, führen aber nicht immer zu einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität.
Welche Insomnie-Produkte nach ihrem Marktanteil in Wert und Menge ganz vorne liegen. Plus: Eine Marktanalyse von Maria Koeppner-Bures, Offering Manager bei IQVIA.
Dr.in Gabriele Graggober, MSc im Interview über Cannabinoide. Sie geht auf Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen ein, und erklärt wie Cannabinoide zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen können.
Ezetimib ist ein cholesterinsenkendes Medikament, das die Aufnahme von Cholesterin aus dem Darm hemmt. Es senkt insbesondere das LDL-Cholesterin und erhöht dagegen die HDL-Cholesterin-Werte und beugt damit Herzinfarkte und Schlaganfälle vor. Es wird häufig ergänzend zu Statinen verabreicht, kann aber auch einzeln gegeben werden, wenn Statine zum Beispiel nicht vertragen werden.
Citalopram ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wirkt, indem es den Serotonin-Spiegel im Gehirn erhöht. Es kann zur Behandlung von Major Depression und zur Langzeitbehandlung zur Vermeidung von Rückfällen eingesetzt werden.
Nach ruhmlosen Anfängen, mit physikalischen Effekten auf psychische Erkrankungen wie Angst oder Depression günstig einzuwirken, zeichnen sich in jüngerer Vergangenheit hoffnungsvolle Ansätze mit Weißlichttherapie, Ganzkörperhyperthermie sowie Ganzkörperkältetherapie ab.