In der "Kölner Studie" mit Männern im Alter von 30 bis 80 Jahren lag die Erkrankungswahrscheinlichkeit bei 19,2 %, mit einem steilen altersbedingten Anstieg von 2,3 % auf 53,4 %. Allerdings schwanken die Zahlen in den diversen Untersuchungen stark aufgrund von Unterschieden bezüglich der Methodik, des Alters und des sozioökonomischen sowie kulturellen Status der Teilnehmenden. Dass das Thema durchaus auch Jüngere betrifft, belegt u. a. eine Real-Life-Studie mit Männern, die erstmals wegen neu aufgetretener ED ärztliche Hilfe suchten. Einer von vier Patienten war jünger als 40 Jahre, wobei fast 50 % der jungen Männer über eine schwere ED klagten. Niedergelassene Ärzt:innen spielen eine zentrale Rolle bei der frühzeitigen Wahrnehmung, Diagnostik und Therapie. Zudem ist ED häufig ein Frühwarnzeichen für kardiovaskuläre Erkrankungen. Daher hat ein regelmäßiges Update zu diagnostischen Methoden und Therapieoptionen hohe Relevanz.
Erektile Dysfunktion: Ein Update zu Diagnostik und Therapie
Die erektile Dysfunktion (ED) ist ein häufiges und belastendes Problem von Männern, dessen Prävalenz mit dem Alter steigt.
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Expertise
Dr. med. Franklin E. Kuehhas, FECSM (Facharzt für Urologie und Andrologie, Spezialist im Bereich der rekonstruktiven Andrologie)
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