Onkologie

Jährlich gibt es im EU-Raum etwa 1.500 junge Neuroblastom-Betroffene, von denen die Hälfte als Hochrisiko-Fälle eingestuft wird. Bei diesen tritt häufig ein Rückfall auf, für den herkömmliche Therapien oft nicht mehr wirksam sind. Die Hoffnung zur Früherkennung von Rezidiven liefern nun Flüssigbiopsien, die sich derzeit in der Testphase befinden.

Neue Forschung aus dem Comprehensive Cancer Center Vienna von MedUni Wien und AKH Wien zeigt, dass die digitale rektale Untersuchung (DRE) im Vergleich zum PSA-Bluttest keinen Zusatznutzen zur Prostatakrebsfrüherkennung bietet. 

Das kutane Melanom ist eine äußerst aggressive Form des Hautkrebses und mit einer hohen Sterblichkeit verbunden. Nun hat ein Forschungsteam von der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien eine neue Therapieoption entdeckt, die die Entstehung von Metastasen verhindern soll.

Die so genannte antiangiogene Therapie zeigt in einer Studie unter der Leitung der MedUni Wien einen anhaltenden Überlebensvorteil beim Rezidiv des häufigsten bösartigen Hirntumors im Kindes- und Jugendalter.

Die Immuntherapie mit dem monoklonalen Anti-PD-L1-Antikörper Durvalumab verbesserte das progressionsfreie Überleben bei Patientinnen mit neu diagnostiziertem fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie.