In Wien werden sogenannte Field Supervisors (FISU), speziell ausgebildete und erfahrene Notfallsanitäter:innen, zu möglichst allen Herzstillstand-Notfällen entsandt, sofern sie verfügbar sind. Sie unterstützen andere Einheiten, wenn notwendig, werden aber auch für taktische Führung und Qualitätssicherung eingesetzt.
Die Analyse zeigt jetzt, dass die Überlebensrate bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand von 21 % auf 31 % steigt, wenn eine FISU anwesend ist. Außerdem tritt häufiger eine spontane Herzreaktion auf (41 % mit FISU, 26 % ohne). Auch eine Spitalsentlassung in einem guten neurologischen Zustand war mit sieben zu 6,4 % statistisch signifikant besser. Die Wissenschaftler:innen fassten zusammen: "Das Vorhandensein zusätzlichen notfallmedizinischen Personals wie FISUs kann die Ergebnisse bei einem nicht durch eine Verletzung hervorgerufenen Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses in einer mit ausreichenden Ressourcen versehenen Großstadtregion verbessern."