Die Sichelzellkrankheit ist in Europa bisher eine seltene Erkrankung, jedoch steigt die Zahl an Patient:innen. Die Erkrankung kann lebensbedrohliche Konsequenzen für Mutter und Kind haben, insbesondere während der Schwangerschaft. Die neue Richtlinie der WHO enthält evidenzbasierte Empfehlungen, die folgende Bereiche abdecken:
- Folsäure- und Eisen-Supplementierung
- Management von Sichelzellkrisen und Schmerzlinderung
- Prävention von Infektionen und Blutgerinnsel
- Anwendung prophylaktischer Bluttransfusionen
- Überwachung der Gesundheit von Mutter und Kind während der gesamten Schwangerschaft
Frauen mit Sichelzellkrankheit sollten ihre Möglichkeiten möglichst früh in der Schwangerschaft mit einer Ärzt:in besprechen, idealerweise sogar schon vorher.