Bei Asthmapatient:innen können Gewitter und starke Regenfälle zu einer Exazerbation führen, sodass es zu einem Anstieg der Besuche in den Notaufnahmen und Krankenhauseinweisungen kommt.1 Bestimmte meteorologische Bedingungen können zu gewitterbedingtem Asthma ("Thunderstorm-Asthma") führen. Typischerweise betrifft es Menschen, die an Aeroallergien – etwa gegen Pollen und Pilzsporen – leiden. Pollenkörner, die unter gewöhnlichen Umständen im oberen Respirationstrakt verbleiben, gelangen bei Gewitter in höhere Luftschichten und zerfallen durch Aufwinde in kleinere Partikel. Abwinde transportieren diese wieder zurück auf den Boden, sie gelangen so in die unteren Atemwege und verursachen akutes Asthma.2
Pollen und Unwetter: Eine gefährliche Kombination
Extreme Wetterereignisse häufen sich aufgrund klimatischer Veränderungen auch in Regionen, in denen sie bisher selten waren. Das wirkt sich auf die Gesundheit der Menschen aus, so unter anderem auf jene von Personen mit Asthma bronchiale oder allergischer Rhinitis.
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