Die meisten Reisenden nehmen eine viel zu umfassende Reiseapotheke mit. Medikamente werden dann oft in sehr entlegenen Regionen zum ersten Mal verwendet, was zu großen "Überraschungen" führen kann. Sinnvoll ist es daher, in einer Reisemedizinischen Sprechstunde die Reiseapotheke mit dem Patienten in Hinblick auf "Was ist wirklich notwendig?" durchzugehen und Ballast abzuwerfen. Medikamente sollten auf Hand- und Großgepäck aufgeteilt transportiert werden, Befunde eingescannt, evtl. ein internationales Attest (v. a. bei Mitnahme von Opiaten oder Injektionsmaterialien) ausgestellt werden. Vorsicht: Medikamentenfälschungen sind in exotischen Ländern häufig und täuschend echt gemacht. Die Folgen der Einnahme können fatal sein.
Tropenmedizin: Wie vorgehen bei Unfällen und Notfällen?
Wir sehen eine stetige Zunahme von Reisenden mit besonderen gesundheitlichen Risiken, die oft ausgefallene Aktivitäten planen. Bei der Einschätzung der Reisefähigkeit ist es essenziell, die Anpassungsfähigkeit an die jeweilige fremde Kultur mitzuberücksichtigen. Das gilt insbesondere bei Langzeitreisenden und Hilfseinsätzen.
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