Dieses ist eine mögliche Folge von bestimmten Erkrankungen wie etwa Influenza oder COVID-19. "Das Thema betrifft mehr Menschen, als oft angenommen wird. Früher oder später begegnet man PAIS in fast jeder medizinischen Praxis – nicht selten versteckt zwischen anderen Symptomen und Diagnosen" , berichtet Dr.in Beate Biesenbach, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde sowie Spezialistin für PAIS in der Kinder- und Jugend-Reha kokon in Rohrbach-Berg. "Denken Hausärzt:innen bei persistierenden Beschwerden an PAIS, ersparen sie vielen Betroffenen langwierige Wege im Gesundheitssystem und ermöglichen ihnen einen gezielten Zugang zu spezialisierten Versorgungsangeboten wie unserer Reha."
Trotz wachsender Bekanntheit ist das Wissen über PAIS und die häufig damit assoziierte Erkrankung, das chronische Erschöpfungssyndrom ME/CFS, in vielen Bereichen des Gesundheitssystems noch nicht ausreichend etabliert. Das kann negative Folgen haben. Dabei existieren klare Kriterien für die Diagnose von ME/CFS.