Zahlreiche Genussmittel wie Tee und Kaffee haben eine anregende Wirkung und sind für viele als "Grundnahrungsmittel" aus dem Alltag nicht wegzudenken. So regt beispielsweise Koffein das zentrale Nervensystem an und steigert Wachsamkeit sowie Konzentration im täglichen Leben. Zwar besteht auch bei Koffein ein gewisses Suchtpotenzial, jedoch gilt ein mäßiger Konsum in der Regel als unbedenklich. Einige medizinische Studien weisen sogar auf positive Effekte hin, die durch die antioxidativen Inhaltsstoffe begünstigt werden. Dagegen können große Mengen zu körperlichen Beschwerden wie Verdauungsproblemen, Tachykardie sowie Angstzuständen führen und bei abrupter Beendigung eines täglichen Koffeinkonsums oftmals Entzugssymptome wie Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Müdigkeit auftreten.
Der illegale Stimulanzienkonsum betrifft vor allem Kokain, Amphetamine und Methamphetamin. In den letzten Jahren kam es zudem vermehrt zum Gebrauch sogenannter "Neuer Psychoaktiver Substanzen" (NPS), insbesondere solcher, die zur Gruppe der Phenylethylamine gehören. Gleichzeitig spielen Psychostimulanzien eine Rolle als Medikamente, die zur Behandlung spezifischer Krankheitsbilder wie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verordnet werden.