Psychostimulanzien haben zwei Seiten. Illegaler Stimulanzienkonsum durch Kokain, Amphetamine und Methamphetamin ist mit einem hohen Suchpotenzial und einer gefährlich eingeschränkten Kritikfähigkeit verbunden. Gleichzeitig sind Psychostimulanzien jedoch auch als Medikamente zur Behandlung spezifischer Krankheitsbilder im Einsatz.
Suchterkrankungen bzw. Substanzgebrauchsstörungen führen zu großer individueller und auch familiärer Belastung sowie zu dramatisch hohen (indirekten) volkswirtschaftlichen Kosten. Kennzeichnend ist der chronische Therapieprozess, der Geduld und Verständnis – vor allem aber Professionalität – erfordert.