Patient:innen fragen ihre Ärzt:innen und bitten um Hilfe bzw. Tipps. Doch was kann und soll ihnen mitgegeben werden? Was sind die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen und die brauchbarsten Empfehlungen? Mit diesen Themen befasste sich Anfang April eine Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in Wien.*
"Gute Ratschläge, die auch angenommen und umgesetzt werden können, sollten einfach, prägnant und effizient sein", hob Dr. Wolfgang Popp, Pneumologe an der Privatklinik Döbling und Präsident des Vereins Gesundheitskompetenz Austria, in seinem Eingangsstatement hervor. Ziel sei es, das Gesundheitsbewusstsein der Patient:innen zu schärfen und damit ihre Gesundheitskompetenz zu stärken bzw. auszubauen. Sie würden letztlich aber selbst entscheiden, ob sie dann die Empfehlungen beherzigen. In der Praxis könne der Wissenstransfer von der Behandler:in zu den Behandelten einerseits an einem gewissen Wissensmangel bei ersterer selbst scheitern, andererseits am Zeitmangel im Arbeitsalltag. Dies erschwere es den Ärzt:innen, die Menge von Informationen für ihre Patient:innen auf den Punkt zu bringen, sodass jene verstanden und angenommen werden.