Im Rahmen einer klinischen Phase-III- Studie erhielten Patient:innen mit einem operablen Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinom zusätzlich zur Standardtherapie, die aus Operation und anschließender Strahlen- oder Chemoradiotherapie besteht, Pembrolizumab prä- und postoperativ. Die Gabe von Pembrolizumab verlängerte die ereignisfreie Überlebenszeit von durchschnittlich 26,9 Monaten auf 59,7 Monate.
Das Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinom ist ein bösartiger, bisher schwer behandelbarer Tumor, dessen Therapiestandards sich die letzten zwei Jahrzehnte kaum verändert hat. Die neue Therapie, Pembrolizumab ist ein sogenannter Immun-Checkpoint-Inhibitor und bereits für andere Krebsarten im Einsatz, wie dem malignem Melanom oder NSCLC. Die aktuell publizierten Ergebnisse ebnen den Weg zur Zulassung der Therapie, die zur neuen Standardbehandlung dieser häufigen Krebserkrankung werden könnte.