Das Chikungunya-Fieber ist eine tropische Infektionskrankheit, die durch Stechmücken übertragen wird. Nachdem erste Fälle in den französischen Übersee Departments (La Reunion: Mayotte, Saint Benoit, Saint Denis, Saint-Pierre, Saint-Paul) auftraten, wurden jetzt auch autochthone Chikungunya-Fälle in südfranzösischen Departments (Bouches-du-Rhône, Corse-du-Sud, Drôme, Gard, Hérault, Var) gemeldet.
Die Erkrankung äußert sich durch hohes Fieber, starke Gelenks-, Glieder- und Muskelschmerzen, die auch nach dem Abfiebern anhalten können. Bisher besteht die Therapie aus der Behandlung der Symptome. Bei Reisen in ein Risikogebiet wird eine vorherige Impfung gegen das Chikungunya-Virus empfohlen. Das BASG bittet um entsprechende Beachtung in Anamnesegesprächen und bei der Spenderselektion.
Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Chikungunya-Virus und zur Impfung.