Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben deutlich gemacht, dass im österreichischen Gesundheitswesen strukturelle Veränderungen notwendig sind. Im Rahmen der Sitzung der Reformpartnerschaft Gesundheit, bestehend aus Vertreter:innen der für die Spitäler zuständigen Bundesländer, der Sozialversicherung, des Städte- und Gemeindebundes sowie der Regierungsparteien, wurden erste Schritte für eine umfassende Reformagenda beschlossen.
Im Rahmen des Reformprozesses soll es vier bundesweite Arbeitsgruppen geben, zu den Themenbereichen: Klinische Notfallversorgung, Digitalisierung, Öffentliches System, Berufsbilder und Arbeitsbedingungen. Diese Gruppen sollen umgehend ihre Arbeit aufnehmen und konkrete Maßnahmen erarbeiten. Daher wurden die Reformgruppen mit klaren Aufgaben und Fristen ausgestattet. Zudem wird eine externe Analyse der Versorgungsstruktur beauftragt. Diese Analyse ist die Basis für alle weiteren Reformschritte.