Das Jahr 2024 war laut eigener Aussage für die ÖGK wirtschaftlich herausfordernd, aufgrund von anhaltender hoher Inflation, dem Fehlen eines gesamtwirtschaftlichen Aufschwungs, der demografischen Belastung und den Nachwirkungen der Pandemie. Mit einem Gesamtbudget von 20,8 Milliarden Euro wurde die Gesundheitsversorgung für 7,6 Millionen Menschen gesichert. 98 Cent jedes investierten Beitragseuros flossen 2024 in Gesundheitsleistungen für die Versicherten, die genaue Verteilung ist wie folgend:
- 32 % medizinische Leistungen, z. B. Arztbesuche und Therapien
- 27 % Spitalsystem
- 19 % Medikamente
- 11 % sonstige Gesundheitsleistungen z. B. Krankengeld, Reha-Geld, Heilbehelfe
- 4 % Elternleistungen
- 2 % Verwaltung
Die intensive Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen spiegeln sich im Bilanzergebnis 2024 wider. Die ÖGK verzeichnete 2024 ein Defizit von 551,6 Millionen Euro, was rund 2,7 % des Gesamtbudgets entspricht. Ein Drittel der gesamten Mittel wurde in den niedergelassenen Bereich investiert, um medizinische und therapeutische Leistungen zu finanzieren. Um die ambulante Versorgung abzusichern wurden 461 neue Ärzt:innen unter Vertrag genommen und 23 neue PVE eröffnet. Weiter Information findet man im ÖGK- Jahresbericht.