Trotzdem ist das Thema1 in der Medizin immer noch ein Stiefkind, Sexualstörungen werden häufig als "Lifestyleproblem" abgetan. Die Sexualität von Menschen im fortgeschrittenen Alter wird dabei besonders vernachlässigt, denn es hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass sich im letzten Lebensabschnitt sexuell ohnehin nicht mehr viel tue. Dabei sagen die Zahlen etwas anderes: Zwar nimmt die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs mit steigendem Alter kontinuierlich ab, doch kommen Statistiken immer wieder zu dem Ergebnis, dass viele noch bis zum 80. Lebensjahr regelmäßig sexuell aktiv sind.2 Manche Studien beobachten sogar einen "zweiten Frühling" zwischen 50 und 60 Jahren, in dem die sexuelle Aktivität vorübergehend wieder zunimmt.
Sexualität im Wechsel
"Sexuelle Gesundheit ist von grundlegender Bedeutung für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von Einzelpersonen, Paaren und Familien." So steht es in der WHO-Definition von sexueller Gesundheit aus dem Jahr 2002.
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