Hausärzt:in 04/2025
Ärzt:in Assistenz 03/2024

pAVK der oberen Extremitäten: Prognosen im Vergleich

Venen und Arterien auf einem Arm
Vergleichende Daten aus einer Studie zu peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten der oberen Extremitäten.
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"Anders als bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) der unteren Extremitäten ("lower extremity artery disease"; LEAD) sind die Daten über die Prävalenz, Behandlung und Prognose von Patient:innen mit pAVK der oberen Extremitäten ("upper extremity artery disease"; UEAD) nur sehr spärlich vorhanden", bemängelt PD Dr. Nasser Malyar, Leiter der Sektion Angiologie der Klinik für Kardiologie I am Universitätsklinikum Münster.
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"Die wenigen Analysen dazu basieren auf kleinen Kohortenstudien oder auf deskriptiven Analysen aus einzelnen Zentren. Dadurch gibt es bis heute kaum Evidenz bei der Behandlung von Patient:innen mit einer UEAD und dementsprechend fehlen bislang evidenzbasierte einheitliche Leitlinienempfehlungen dafür."

Ein Studienteam aus Münster hat nun im Rahmen des GenderVasc-Projektes – eines vom Gemeinsamen Bundesausschuss geförderten Projektes – die Prävalenz, das therapeutische Management sowie die Langzeitprognose hinsichtlich der Amputation und Mortalität bei UEAD untersucht und die Erkenntnisse im European Heart Journal veröffentlicht.1