Hausärzt:in 04/2024

Biopsychosoziale Zusammenhänge von Schmerzen erklären – aber wie?

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Was macht die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen mitunter so schwierig?
© Olivier Le Moal / shutterstock.com
Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen gelten oft als „schwierig“. Neben der Erwartung an die Kompetenz der Behandelnden äußern viele Betroffene verständliche Zweifel an der Angemessenheit und Effizienz neuer Therapieangebote und haben Angst vor Ablehnung und Entwertung (z. B. als „Simulanten“ oder „Rentenneurotiker“).
Inhaltsverzeichnis

Hoffnung und Enttäuschung, Idealisierung und Abwertung wechseln sich in charakteristischer Weise in der Arzt-Patienten-Kommunikation ab. Die Beschäftigung mit diesen Kommunikationsprozessen hilft dabei, das therapeutische Bündnis zu verbessern und dadurch – im Sinne einer positiven Placebo-Wirkung – das Behandlungsergebnis maßgeblich zu beeinflussen.