Eine Krebsdiagnose ist meist ein Schock. Betroffene berichten, dass sie von den Informationen regelrecht erschlagen werden und je nach Stadium und Progression geht es in der Diagnostik und Therapie oft Schlag auf Schlag. Zeit um zu verarbeiten was passiert, geschweige denn Befunde, die oft aus Abkürzungen und Zahlen bestehen, zu verstehen bleibt meist nicht.
Deswegen hat die Allianz Onkologischer Patient:innenorganisationen zusammen mit dem AKH, der MedUni Wien und der CCC dieses Programm gestartet. "Wir möchten Patient:innen mit Wissen stärken und sie zu Partner:innen im Behandlungsprozess machen.", so Dr.in Gabriela Kornek, Ärztliche Direktorin des AKH Wien. Die Vorträge drehen sich nicht nur um das Verstehen von Befunden, sondern behandeln auch Fragen wie "Welche Rechte habe ich am Arbeitsplatz?" oder "Wie kann ich mich in Selbsthilfegruppen engagieren?". Es geht darum, für Betroffene ein breites Wissensspektrum zu vermitteln und ein niederschwelliges Angebot zu schaffen. Deswegen finden die Vorträge einmal im Monat abends statt und sind selbstverständlich kostenlos.