Hausärzt:in 09/2024

Allergiemedikamente: Gamechanger in der Zulassung?

gelbe glühbirnen nach oben stehend, die Glühbirne am höchsten ist lila
Eine Studie über Allergen-Expositionskammern könnte den Weg zu besserer Validierung ebnen.
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Umwelt- bzw. Allergen-Expositionskammern (AEC) könnten objektivere Untersuchungen  in Zulassungsverfahren von Allergenimmuntherapien ermöglichen, als die bisher eingesetzten Feldstudien, die auf der täglichen Selbsteinschätzung der Proband:innen beruhen. 

Aktuell werden in Zulassungsverfahren von Allergenimmuntherapien (AIT) in erster Linie Feldstudien eingesetzt, die auf der täglichen Selbsteinschätzung der Allergiesymptome durch die Proband:innen beruhen. Daraus wird der "Combined Symptom and Medication Score" (CSMS) berechnet, aus dem sich die Wirksamkeit des Medikaments ableiten lässt. Umwelt- bzw. Allergen-Expositionskammern (AEC) würden objektivere Untersuchungen ermöglichen, dürfen derzeit aber nur in Phase-2-Testungen verwendet werden.1 Eine in der Fachzeitschrift Allergy veröffentlichte Studie2 stellt nun einen Meilenstein in der Validierung dieser Methode dar.