Hausärzt:in 12/2024
Ärzt:in Assistenz 03/2024

Umweltdermatologie zwischen Prävention und neuen Herausforderungen

Auge und Teil des Gesichts mit gerissener Haut
Die Haut muss vor Noxen wie Kälte, UV-Licht oder toxischen Substanzen geschützt werden.
© Balaraw / stock.adobe.com

Univ.-Prof. Dr. Harald Maier,PA, FA für Dermatologie und Venerologie spricht im Interview über Umweltdermatologie und wie man die Haut am besten vor schädlichen Einflüssen schützt.

Medizinische Expertise
Harald Maier

Univ.-Prof. Dr. Harald Maier, PA (FA für Dermatologie und Venerologie, Spezialfach Photobiologie der Haut, Medizinische Universität Wien)

HAUSÄRZT:IN: Welche Schwerpunkte setzt die Umweltdermatologie?

Prof. MAIER: Die Umweltdermatologie befasst sich mit Hautschäden, die durch Umweltnoxen verursacht werden, sowie dem Erhalt und der Wiederherstellung der Hautbarriere. Der präventive Ansatz steht dabei im Mittelpunkt, da durch Vermeidung häufig größere Schäden verhindert werden können. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die ökologische Verantwortung. Die Umweltdermatologie sollte die Auswirkungen menschlichen Handelns im Zusammenhang mit Hautpflege und -behandlung auf die Umwelt im Fokus haben. So trägt etwa die Auswahl nachhaltiger Hautpflegeprodukte und Kosmetika zur Reduktion von Mikroplastik bei.