Mag. med. vet. Sandra Burin, BA

Ein selektiver 5HT-Wiederaufnahmehemmer (SSRI).

Ein überaus potentes Antiemetikum, welches selektiv am 5HT3-Rezeptor als Antagonist wirkt. Der genaue Mechanismus ist nicht geklärt, wobei Übelkeit und Erbrechen durch Serotonin (5HT) über den Nervus Vagus als Reflex im ZNS ausgelöst wird. Vermutlich kann dieser Vorgang durch die kompetitive Hemmung von Ondansetron gehemmt werden. 

Wie andere nicht steroidale Antiphlogistika entfaltet dieser Wirkstoff seine Wirkung durch die Hemmung der Cyclooxygenase. Das bedingt die erwünschten Wirkungen wie analgetische, antipyretische, antiinflammatorische und antithrombotische Effekte, aber natürlich auch die unerwünschten Nebenwirkungen …

Ein Avermectin, welches Glutamat-gesteuerte Chlorid-Kanäle, die sich an Neuronen und Muskelzellen wirbelloser Tiere befinden, offenhält und somit zu einem kommt es zu einem Chlorid-Ionen-Einstrom und damit zu einer Hyperpolarisation und damit zu einer Paralyse. Auch wenn Säugetiere nicht über diese Art von Kanälen verfügen, so kann der Wirkstoff durchaus an Chlorid-Kanälen, die durch andere Liganden, wie z. B. GABA gesteuert werden ansetzen. Allerdings ist die Affinität für solche Kanäle sehr gering. 

Ein Antiarrhythmikum, welches auch minimal blutdrucksenkend wirkt. Es hat natriumagonistische, Betarezeptor-blockierende und kalziumantagonistische Effekte. Der Behandlungserfolg tritt nach Tagen bis Wochen ein. 

S3-Leitlinie: Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie, AWMF Register Nr. 020-020

Derzeit wird vermutet, dass Parkinson mit einen Dopaminmangel im Corpus striatum assoziiert ist. Levodopa ist der Vorläufer von Dopamin und kann die Blut-Hirn-Schranke passieren. Es wird allerdings zuvor in der Peripherie stark metabolisiert. Deswegen werden zusätzlich Enzymhemmer verabreicht. Dadurch wird aber ein anderes Enzym, nämlich die Catechol-Omethyltransferase (COMT) aktiv, die aus Levodopa einen potentiell schädlichen Metaboliten macht. Entacapon hemmt die COMT peripher, wodurch der Abbau von Levodopa verlangsamt wird. 

Morbus Parkinson wird mit einem Dopamin-Mangel im ZNS in Verbindung gebracht. Deswegen wird Levodopa verabreicht, da es die Vorstufe des Dopamin ist und ins Gehirn gelangen kann. Allerdings wird es vorher in großer Menge in der Peripherie abgebaut. Deswegen wird es meist in Kombination mit Enzymhemmern wie Carbidopa verabreicht, sodass der periphere Metabolismus reduziert wird und Levodopa in höherer Konzentration an seinen Bestimmungsort gelangen kann. Außerdem können dadurch Nebenwirkungen reduziert werden. 

Bei Levodopa handelt es sich um eine Vorstufe des Dopamins. Nur ein geringer Teil der Dosis kommt im Gehirn an, da der Großteil vorher decarboxyliert wird. Deswegen wird der Wirkstoff mit Carbidopa, einem Decarboxylasehemmer kombiniert, sodass mehr Levodopa im ZNS zur Verfügung steht. Somit müssen nicht häufiger am Tag hohe Dosen gegeben werden, was wiederum das Auftreten von Nebenwirkungen vermindert. 

Ein bekanntes und häufig eingesetztes NSAID/NSAR.