Hausärzt:in 11/2025
Ärzt:in Assistenz 2025

Psyche & CED: Ein bidirektionaler Zusammenhang

Grafische Darstellung, die eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn aufzeigt
Psychosomatische Aspekte bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.
© Coolgraphic / shutterstock.com
Beeinflussen Psyche und chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) einander? Die Antwort lautet: Ja.
Inhaltsverzeichnis
Autor:innen
Bettina Keip

Mag.a Bettina Keip (Klinische und Gesundheitspsychologin, Spezialambulanz für Gastroenterologische Psychosomatik, MedUni Wien)

Clemens Dejaco

Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco (Stv. Leiter der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie an der Univ.-Klinik für Innere Medizin III/MedUni Wien, und Leiter der AG "Chronisch entzündliche Darmerkrankungen" (CED) der ÖGGH)

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen betreffen nicht nur den Körper – in Form von Entzündungen im Verdauungstrakt, Schmerzen und Durchfällen –, sondern den Menschen in seiner Gesamtheit. Dies beginnt in der Regel schon in jenem Moment, in dem Betroffene die Diagnose Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erhalten.