Trotz anhaltender Schisaison in einigen Gebieten zeigt eine erste Bilanz, dass es dieses Jahr deutlich mehr Unfälle gab als im Vorjahr. Insbesondere die Unfallambulanzen des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums, des Salzkammgut Klinikums sowie der Kliniken Rohrbach und Freistadt hatten alle Hände voll zu tun. An diesen Standorten wurden seit Beginn der Saison 1577 Patient:innen nach Wintersportunfällen behandelt, im Vorjahr waren es 1291.
Besonders betroffen ist die Altersgruppe von zehn bis 19 Jahren. Die meisten Unfälle ereignen sich an Wochenenden. Einige Patient:innen mussten per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Die meisten Unfälle werden durch Selbstverschulden verursacht, jedoch wird in 8 % der Fälle Fremdverschulden nicht ausgeschlossen.
Schwere Knieverletzungen, Unterschenkelbrüche und Schulterverletzungen sind typische Verletzungen, während Schädelverletzungen rückläufig sind. Dennoch nehmen insgesamt die Schwere und Vielfalt der Verletzungen zu, darunter vermehrt Wirbelsäulenverletzungen und innere Organschäden, die oft operativ behandelt werden müssen.