Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Psycholog:innen (BÖP), Leiterin von "Gesund aus der Krise" und Leiterin Wiener Programm für Frauengesundheit
Laut WHO bezeichnet psychische Gesundheit einen Zustand des Wohlbefindens, der einem Menschen erlaubt, seine Fähigkeiten und Potentiale zu nutzen, um normale Lebensbelastungen zu bewältigen und etwas zur Gemeinschaft beizutragen. Doch nicht alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen, um diesen Zustand zu erreichen – insbesondere Frauen sind häufiger psychischen Belastungen ausgesetzt als Männer.
Die Coronapandemie war für viele Menschen eine schwierige Zeit. Neben den bekannten Risikogruppen traf diese Krise jedoch vor allem Kinder und Jugendliche. Die notwendigen Maßnahmen, etwa Lockdowns oder Schulschließungen, beeinträchtigten den Entwicklungsprozess junger Menschen und erschwerten ihnen den Zugang zu Bildung sowie den Kontakt zu Gleichaltrigen.