Sind es Chemikalien, mit denen gearbeitet wird oder die von Baustoffen abgegeben werden? Ist es die Einrichtung, die gesundheitsbedenkliche Dämpfe abgibt, die außerdem vielleicht nicht ausreichend über die Fensterlüftung abgeführt werden? Oder sind es vielleicht untypische Gerüche, die diese unerklärlichen "Symptome" verursachen? Luftqualität in Innenräumen ist ein komplexes Thema, das eine interdisziplinäre Herangehensweise erfordert.
Seit den 1980er-Jahren hat sich dieses Gebiet in Österreich immer mehr etabliert. Seit 1999 ist im Umweltministerium (BMK) ein Team von Ärzt:innen, Umwelthygieniker:innen, Techniker:innen und Messtechniker:innen damit beschäftigt, die Grundlagen für die Bewertung einzelner innenraumrelevanter Noxen zu schaffen, Positionspapiere und Leitfäden zu erstellen und Kongresse auszurichten, wie den alljährlichen "Innenraumtag".1