Hausärzt:in 05/2024

Osteopathie: Forderung nach gesetzlicher Anerkennung und Qualitätssicherung

Mann steht bei einem Rednerpult und hält einen Vortrag
Prof. Dr. Rainer Breul, D.O. h.c., hielt einen Vortrag zum Thema "Die besondere, physiologische Bedeutung des neuentdeckten 'Glymphatischen Systems' für die Reinigung unseres Zentralen Nervensystems".
© Justyna Frömel

Die 4. Fachtagung der Österreichischen Gesellschaft für Osteopathie (OEGO) setzte ein starkes Signal an die politischen Entscheidungsträger: Die Osteopathie soll als eigenständiger Gesundheitsberuf in Österreich gesetzlich verankert werden.

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Die Präsidentin der OEGO, Margit Halbfurter, MSc D.O., unterstrich in ihrer Eröffnungsrede: "Seit über 10 Jahren kämpfen wir für die gesetzliche Anerkennung unserer Berufsgruppe als eigenständigen Gesundheitsberuf. Wir haben alle Auflagen dazu erfüllt und unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt wäre die Politik am Zug zu handeln und im Sinne der Patient:innensicherheit die Osteopathie endlich gesetzlich zu verankern." Sie verwies darauf, dass die Osteopathie Teil der Integrativen Medizin ist, bei der es sich per definitionem um einen Zusammenschluss von Schulmedizin und evidenzbasierter Komplementärmedizin handelt.