Hausärzt:in 04/2024

„Klimaanlage“ Nase: Überforderung durch Wetterextreme?

Menschliche Nase mit blauem Himmelskörper
Mit der Erderwärmung könnten Fälle von chronischer Rhinosinusitis zunehmen.
© Lightspring / shutterstock.com

Schnupfen ist wohl das Letzte, das man mit heißen Sommertagen in Verbindung bringt. Schon gar nicht jetzt, in der Winter- und damit Erkältungszeit. Doch eine aktuelle epidemiologische Studie des International Forum of Allergy and Rhinology stellt genau diesen Zusammenhang her.

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Medizinische Expertise
Hans-Peter Hutter

OA Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Hans-Peter Hutter (stv. Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, MedUni Wien)

Sie kommt zu dem Schluss, dass das Risiko, eine chronische Rhinosinusitis (CRS) zu entwickeln, durch hohe Temperaturen steigt.1 Die Entzündungserkrankung könnte sich nun also in die wachsende Zahl an Beeinträchtigungen und Krankheiten einreihen, die sich durch die Klimakrise verschlechtern.