Hausärzt:in 04/2024

Med Uni Graz: Phase II Studie zur Wirksamkeit des Medikaments SPIOMET

Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts SPIOMET4HEALTH wird an der Med Uni Graz derzeit eine klinische Phase II Studie durchgeführt, um die Wirksamkeit der neuen Therapieoption zur Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms zu prüfen. 

Vom polyzystischen Ovarialsyndrom sind weltweit ein großer Teil der weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen betroffen. Es ist die häufigste Ursache für anovulatorische Unfruchtbarkeit. Nachdem es immer noch keine wirksamen Therapien gibt, haben Pilotstudien zur Entwicklung eines neuen Medikaments geführt, das sich auf die Reversion des entsprechenden Phänotyps konzentriert, dabei keine Nebenwirkungen hat und als einzelne Tablette mit dem Namen SPIOMET eingenommen wird. 

Diesen innovativen Ansatz möchte das EU-finanzierte Projekt SPIOMET4HEALTH beurteilen und konzentriert sich dabei auf die additiven Effekte der SPIOMET-Komponenten. Es soll den ersten umfassenderen Nachweis der psychologischen Vorteile der untersuchten Behandlungen liefern und zu einer fundierten Entscheidungsfindung zum polyzystischen Ovarialsyndrom in den europäischen Gesundheitssystemen beitragen.

Derzeit wird an der Medizinischen Universität Graz, unter der Projektleitung von Barbara Obermayer-Pietsch, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, eine klinische Phase II Studie durchgeführt, um die Wirksamkeit der neuen Therapieoption zu prüfen.

Detaillierte Informationen zur Studie