So sind z.B. vernachlässigtes Aufwärmen, falsches Atmen, mangelnde Erholungsphasen oder zu intensives Krafttraining bei Anfängern typische Fehler. Die Übungen werden so oft erfolglos, erzeugen Verspannungen oder einen schmerzhaften Muskelkater. In Kombination mit regelmäßigem Ausdauertraining ist gezielter Muskelaufbau jedoch der beste Weg zur körperlichen Fitness. Gewusst wie, können die 8 häufigsten Fehlerquellen leicht umgangen werden.
Je nachdem, ob der Körper zu wenig oder zu stark belastet wird, kommt es infolge zu einer Effektlosigkeit des Trainings oder zu Überlastungs-Reaktionen. Um nicht "umsonst" zu trainieren, lohnt es sich daher vor dem Trainings-Einstieg eine qualifizierte sport- bzw. trainingswissenschaftliche Beratung in Anspruch zu nehmen, z.B. bei einem Physiotherapeuten.
"Kalte" Muskeln sind nicht bereit in Höchstleistung zu arbeiten: Laufen Sie locker am Stand, kreisen Sie die Arme und schütteln Sie die Beine aus, um Gelenke und Muskeln trainingsbereit zu machen.
Dehnen vor oder nach dem Sport? Ein Frage, die sich viele Sportinteressierte stellen. Beim Krafttraining sollte besser davor als danach gedehnt werden, da die ohnehin schon strapazierten Muskeln durch das Stretching zusätzlich belastet werden.
Halten Sie beim Muskelaufbautraining nicht die Luft an, auch wenn es anstrengend ist. Versuchen Sie ruhig und rhythmisch zu arbeiten, damit der Körper während des Sports ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Idealerweise wird beim Heben des Gewichtes aus- und beim Absenken eingeatmet.
Krafttraining sollte stets vor dem Ausdauertraining stattfinden, denn müde Muskulatur trainiert nicht gern. Stemmen Sie also z.B. eine halbe Stunde Gewichte und legen Sie danach eine lockere Laufrunde ein.
Nicht richtig ausgeführte Übungen oder zu schnelles "Hochreißen" der Gewichte verursacht Fehlbelastungen und dadurch möglichweisen zu Schäden an Gelenken, Bändern oder Bandscheiben. Wenden Sie sich an einen Trainer im Fitnessstudio und lassen Sie sich die korrekte Durchführung der Übungen zeigen.
Zu kurze oder keine Erholungsphasen bremsen den Muskelaufbau. Muskelwachstum funktioniert nur bei anschließendem Ruhezustand. Deshalb sollte Sie mindestens 24 Stunden Pause zwischen 2 Trainingseinheiten einhalten.
Soll das Krafttraining die relevante Muskulatur für eine bestimme Sportart stärken oder die allgemeine Fitness verbessern? Bestehen bereits Schäden oder Schmerzen nach Fehlhaltungen? In jedem Fall gilt es, das Training unter fachkundiger Anleitung gezielt zu planen, um einen maximalen Nutzen zu erzielen.