Lästige Insekten trüben so manch einen gemütlichen Sommerabend. Entschließt sich eine Biene dazu, uns mit einem Stich zu versehen, kann es mitunter richtig gefährlich werden. Eine starke allergische Reaktion macht sich zunächst durch Übelkeit und Atemprobleme bemerkbar – dann sollte man sofort die Rettung rufen. In den allermeisten Fällen bleibt es zum Glück bei recht harmlosen Schmerzen und Juckreiz. Mit diesen 5 Hausmitteln können Sie Bienenstiche behandeln:
Bei Schmerzen ist und bleibt Kälte das beste Betäubungsmittel. Nehmen Sie einen Kühlpad oder eine Packung Tiefkühlgemüse aus dem Gefrierschrank, wickeln Sie es in ein Geschirrtuch und kühlen Sie die betroffene Stelle. So wird gleichzeitig auch die Schwellung reduziert. Direkter Kontakt mit dem Eis sollte jedoch vermieden werden, um die Haut nicht zu irritieren.
Einen Desinfektionsspray aus der Apotheke sollte man prinzipiell immer zuhause haben. Unmittelbar nach dem Bienenstich muss die Einstichstelle gründlich gewaschen und anschließend desinfiziert werden.
Die Zwiebel zählt in vielen Lebenslagen zu den Klassikern unter den Hausmitteln. Auch bei Insektenstichen freut sich die Haut über ein bisschen Saft einer frischen Zwiebel, wirkt dieser doch leicht desinfizierend und entzündungshemmend. Gerade wenn die Hausapotheke schlecht bestückt ist, kann uns die Zwiebel aus der Klemme helfen.
Aus 1 Teelöffel Backpulver und etwas Wasser kann relativ problemlos eine Paste hergestellt werden, die man an der betroffenen Stelle aufträgt und einige Minuten einwirken lässt, ehe man sie gründlich abwäscht. Backpulver hilft, den Säuregehalt des Bienengifts zu neutralisieren.
Auch zwei ungewöhnliche Ansätze werden vielerorts empfohlen. Zum einen ausgerechnet Honig: Das Bienenprodukt spielt in vielen traditionellen Medizinkulturen eine wichtige Rolle bei der Entzündungshemmung. Honig sollte man aber höchstens in geschlossenen Räumen auftragen – ansonsten werden weitere Insekten angelockt. Eher kurios ist die Empfehlung, Zahnpasta auf die Einstichstelle zu schmieren, um das Gift zu neutralisieren. Wissenschaftliche Belege für diese Wirkung gibt es keine.