Ob als kleines Extra auf der heißen Schoko, zum Würzen des Bratapfels oder zur Veredelung des selbstgemachten Punschs - An Zimt kommt im Winter keiner vorbei. Das ist auch gut so, eigentlich sollte man dem Gewürz auch zu anderen Jahreszeiten eine Chance geben. Anfänger sollten erst einmal nur eine Messerspitze verwenden, denn zu viel Zimt kann zu einem bitteren Geschmack führen. Dennoch ist er vielseitig einsetzbar und hält auch einige Vorteile für den Körper parat. Wir zeigen 5 Gesundheitsboni von Zimt auf:
Die wahrscheinlich überzeugendste Wirkung von Zimt ist jene auf den Blutzuckerspiegel. Das Wintergewürz kann sozusagen als Regulator dienen, wie in einer Studie belegt wurde. Es senkt den Blutzuckerspiegel und kann damit vor allem Typ 2-Diabetikern im Frühstadium der Krankheit helfen. Für den positiven Effekt reicht bereits eine kleine tägliche Dosis, die dank der vielseitigen Einsetzbarkeit von Zimt kein Problem darstellen dürfte. Alternativ sind auch Zimtkapseln erhältlich.
Mit einer riesigen Zimtportion pro Tag in Windeseile zum Traumgewicht zu kommen, das ist natürlich nicht möglich. Tatsächlich aber kann der Zimt - gesunde Ernährungsumstellung und ausreichend Sport vorausgesetzt - eine kleine Hilfe beim Abnehmen darstellen. Er fördert im Körper nämlich eine gewisse Hitzebildung, wodurch wiederum verstärkt Energie verbraucht wird. Und das führt in weiterer Folge zum Fettabbau.
Bei einem kreativen Experiment durften Mäuse einige Portionen Zimt naschen. Vor und nach der Fütterung mussten sie jeweils durch ein kleines Labyrinth laufen. Tatsächlich schafften sie diese Übung nach dem Zimtnaschen wesentlich schneller. Das Wintergewürz fungiert hier gewissermaßen als Gehirndoping, auch bei Menschen steigert es die Konzentration.
Wie der Name eigentlich schon verrät, braucht es gerade einmal Zimt und Öl, um Zimtöl zu produzieren. So leicht die Herstellung funktioniert, so groß ist der Gesundheitsbonus. Besonders die Nieren freuen sich über das ätherische Öl, schließlich werden sie dadurch geschützt und somit auch ein wenig entlastet. In weiterer Folge erhöht sich die Leistungsfähigkeit der Organe.
Die Behandlung von Krebs ist in der Medizin nach wie vor eine große Herausforderung. Zimt darf hier sicherlich nicht als Wundermittel gehandelt werden, es könnte in der Entwicklung von Therapien aber eine Rolle spielen. So wurde in Studien bereits nachgewiesen, dass sich das Gewürz bei Gebärmutterhals- und Prostatakrebs positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt.