5 Vorteile von Paranüssen

Die brasilianischen Samen sind gesundheitsfördernd.
Der Geschmack von Paranüssen wird als angenehm ölig beschrieben. Den Körper beeindrucken sie vor allem mit einem hohen Selen-Gehalt.
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Die Samen des Paranussbaums sind in mehrfacher Hinsicht gesund für den Körper – sofern man nicht zu viel davon nascht.

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Trotz ihres Namens handelt es sich bei Paranüssen genau genommen nicht um Nüsse. Vielmehr sind sie die Samen des brasilianischen Paranussbaums. Bereits seit einigen Jahren erfreut sich der etwas ölig schmeckende Tropen-Import großer Beliebtheit, nicht zuletzt als Teil bunter Nussmischungen. Aufgrund des relativ hohen Kaloriengehalts sollte man nur ein paar Paranüsse pro Tag essen. Hält man sich an diese Begrenzung, bieten sie aber durchaus Vorteile für den menschlichen Körper.

  • Paranüsse sind gesundheitsförderlich und besitzen viele positive Eigenschaften.
  • Wegen der guten Fette wirken die brasilianischen Samen entzündungshemmend und können die Cholesterinwerte senken.
  • Außerdem fördern Paranüsse die Gedächtnisleistung und stärken unser Nervensystem. Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, kann dadurch verringert werden.
  • Es ist selten der Fall, dass eine Allergie auf Paranüsse vorliegt.

Die Paranuss besticht vor allem durch ihren hohen Selen-Gehalt. Das Spurenelement spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Organismus und stärkt obendrein das Immunsystem. Bereits eine einzige Paranuss stillt im Normalfall den täglichen Selen-Bedarf. Aber aufgepasst: Eine Überdosierung mit Selen wirkt giftig. Es wird daher empfohlen, nicht mehr als zwei Paranüsse pro Tag zu naschen.

Paranüsse bestechen durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Cholesterinwerte sowie die Herzgesundheit auswirken. Auch die ebenfalls enthaltenen Ballaststoffe reduzieren das Risiko eines Herzinfarkts. Eine Studie zeigt, für welche Gruppe sich dies besonders lohnt. Demnach weisen Diabetiker:innen ein verringertes Risiko zur Entwicklung einer Herzkrankheit vor, wenn sie regelmäßig Nüsse essen.

Betroffene einer chronischen Nierenkrankheit senken mit nur einer Paranuss pro Tag ihre Entzündungswerte deutlich. Dies zumindest ergab eine kleine Studie vor einigen Jahren. Bereits länger ist bekannt, dass viele Nüsse dank ihrer Antioxidantien auch die Entzündungshemmung unterstützen.

Eine Studie konnte keinen Zusammenhang zwischen kognitiven Fähigkeiten und Selen herstellen. Dennoch steht das Spurenelement in Verdacht, unser Gehirn zu schützen. 2014 hat eine Untersuchung ergeben, dass Betroffene von Alzheimer im Schnitt einen niedrigeren Selengehalt haben.

Eine Allergie gegenüber Paranüssen ist äußerst selten. Wer also aufgrund allergischer Reaktionen mit Nüssen sonst kaum zurechtkommt, ist zumindest bei dem brasilianischen Samen vermutlich auf der sicheren Seite. Unabhängig von etwaigen Allergien sollte man bei der Paranuss übrigens genau auf den Geschmack sowie mögliche Verfärbungen achten. Sie werden zwar sowohl beim Export als auch beim Import genau geprüft, sind aber prinzipiell recht anfällig für Schimmelbefall.


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Erstellt am:

27. April 2023

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