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Fisch essen schützt vor Darmkrebs

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Wer mehr als einmal im Monat Fisch verzehrt, senkt das Darmkrebsrisiko. (Dean Drobot / Shutterstock.com)

Vegetarier und Veganer erkranken seltener an Darmkrebs als Fleischesser. Wer nie Fleisch, aber gelegentlich zu Fisch, Milch und Eiern greift, reduziert sein Darmkrebs-Risiko um fast die Hälfte.

Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Laut einer Studie der University of California kann Fleischverzicht vor der Krebserkrankung schützen. 77.000 Menschen wurden 7 Jahre lang begleitet. In dieser Zeit wurden sie regelmäßig zu ihren Ernährungsgewohnheiten und ihrem Gesundheitszustand befragt. Das Ergebnis: Wer regelmäßig zu Fleisch greift, erkrankt am häufigsten an Darmkrebs. Fisch scheint hingegen vor der Krebserkrankung zu schützen.

Mit Fisch gegen Darmkrebs?

Gelegentlicher Fischverzehr scheint zusätzlicher schützend zu wirken. Pescetarier, die niemals Fleisch, aber mindestens 1 Mal pro Monat Fisch essen, erkranken noch seltener an Darmkrebs als Vegetarier und Veganer.

 

So sinkt das Darmkrebsrisiko je nach Ernährungstyp:

  • 43 %: Pescetarier (Fisch, Milch, Eier, kein Fleisch)

  • 18 %: Lacto-Ovo-Vegetarier (Milch, Eier, kein Fisch, kein Fleisch)

  • 16 %: Veganer (Keine tierischen Produkte)

  •   8 %: Flexitarier (essen selten Fleisch)

Wie wirkt Fleischverzicht auf die Gesundheit?

Vorangegangene Studien haben gezeigt, dass eine vegetarische Ernährung vor Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes schützen kann und die Lebenserwartung erhöht. Der schädliche Effekt vor allem von rotem Fleisch ist entscheidend. Zudem verzehren Menschen, die kein Fleisch essen mehr Ballaststoffe, Gemüse und Obst.

AUTOR


Elisabeth Mondl


ERSTELLUNGSDATUM


10.03.2015