Wenn zwei Lippen sich berühren, sorgt das vielfach für positive Gefühle - Aufregung, Euphorie und Erregung. Was die Seele glücklich macht, lässt aber auch unseren Körper nicht ganz kalt. Denn der schüttet Glückshormone aus und verbraucht jede Menge Energie. All die Prozesse, die dabei in Gang gesetzt werden, stärken darüber hinaus auch noch unser Immunsystem. Küssen ist also definitiv gesund, wie auch ein kurzer Clip erklärt.
Bei einem Kuss werden in erster Linie Glückshormone freigesetzt, in erster Linie Endorphin und Dopamin. Diese sorgen für die entsprechende Euphorie und das berühmte Kribbeln im Bauch. Außerdem noch mit von der Hormonpartie ist das berühmt-berüchtigte Oxytocin. Es ist gemeinläufig als Kuschelhormon bekannt und löst beim Menschen Gefühle von Vertrauen und Zuneigung aus. Nach einer neuen Studie zu urteilen wirkt Oxytocin sehr ähnlich wie Alkohol.
Das Ausschütten von Hormonen, die die Lust ankurbeln, ist aber nicht der einzige Prozess im Körper. Gehen Lippen auf Tuchfühlung, werden in Bruchteilen einer Sekunde über Nervenzellen tausende Informationen - unter anderem wie der Mund des anderen schmeckt und wie sich die Lippen anfühlen - an unser Gehirn geschickt. Beim Küssen können bis zu 60 Muskeln aktiv sein, entsprechend „heiß“ macht uns die sinnliche Begegnung, schnellen doch Körpertemperatur sowie Herz- und Pulsfrequenz kräftig in die Höhe.
Beim Abknutschen werden aber auch Viren ausgetauscht und theoretisch sogar Krankheiten übertragen, weshalb Sie sich bei Herpes oder ähnlichen Entzündungen zurückhalten sollten. Dieser Virenaustausch kann ganz nach dem Motto „Was dich nicht umbringt, macht dich nur härter“ allerdings auch das Immunsystem stärken. Bei einem regen Speichelaustausch kann es sogar zu einer regelrechten Impfung kommen. Ein guter Kuss ist also nicht nur für die Seele aufregend, auch im Körper selbst geht es dabei rund.