Am 11. April ist Weltparkinsontag und der soll in erster Linie zur Aufklärung dienen. Bei Parkinson handelt es sich um eine Erkrankung des Nervensystems, bei der es zu einem fortschreitenden Verlust bestimmter Nervenzellen kommt. Dadurch werden alltägliche Bewegungen immer schwieriger, das typischste Symptom ist ein unkontrollierbares Zittern von Händen und anderen Körperteilen, das oft zur Diagnose führt.
Bezüglich der Ursachen tappen die Forscher noch weitestgehend im Dunkeln. Gene spielen definitiv eine Rolle, es gibt aber auch andere Faktoren, so soll etwa Kaffeekonsum vor der Krankheit schützen können. Relativ klar ist für die Experten hingegen, wie Parkinson begegnet werden sollte. Bewegung ist aus Sicht von Ärzten entscheidend, um den Krankheitsverlauf bestmöglich zu beeinflussen. Ideal ist leichtes Ausdauertraining, also beispielsweise Nordic Walken, Schwimmen oder Radfahren.
Durch regelmäßige Bewegung wird ein doppelt positiver Effekt erreicht. Einerseits profitiert der Körper selbst davon, da sich die Beweglichkeit erhöht. Außerdem ist bei Parkinson die Rolle der Psyche nicht zu unterschätzen, oft kommt es zu Depressionen oder Antriebslosigkeit. Genau diese Probleme reduziert der Sport, da ausreichend Glückshormone ausgeschüttet werden und sich somit das allgemeine Wohlbefinden verbessert.