Obwohl die möglichen körperlichen Folgen in der Öffentlichkeit regelmäßig thematisiert werden, ist Bewegungsmangel weiter im Vormarsch. Aktuelle Studien zeigen auf, dass der durchschnittliche Mensch der westlichen Gesellschaft viel zu wenig Sport betreibt. Einen ersten Schritt, um gegen den inneren Schweinehund anzukommen, könnte man im Treppenhaus machen.
An einer kanadischen Universität haben Forscher nun herausgefunden, dass sich mehrfach tägliches Stiegensteigen sogar positiv auf die Herzgesundheit auswirkt. Am besten seien kurze intensive Einheiten mit ein bisschen Pause dazwischen. Wer so zumindest zwei bis drei Mal pro Tag zehn Minuten im Treppenhaus verbringt, fördert seinen Körper.
Derartige Fitness-Snacks sollten vor allem für Büroangestellte gut umsetzbar sein. Ein Stiegenhaus ist schließlich naturgemäß in der Nähe und ein paar Minuten gedanklicher Abstand zur Arbeit schaden auch nie. Doch so sinnvoll das Stiegensteigen auch ist, sollte es eher als Ergänzung dienen. Experten empfehlen Sport in einem Ausmaß von mindestens zweieinhalb Stunden pro Woche.