Wer an den Sommer denkt, denkt automatisch ans Meer und den damit verbundenen kühlen Wasserspaß. Seien es die ersten Versuche mit Schwimmflügel, das entspannende Gleiten im Meer oder ambitioniertes Jagen nach der Bestzeit – Schwimmen ist für nahezu jeden ein positives Erlebnis. Es erfreut sich wohl auch deswegen großer Beliebtheit, weil es dank Hallenbädern das ganze Jahr über gemacht werden kann. Wir haben daher zehn Tipps rund ums Schwimmen gesammelt, mit denen man das erfrischende Erlebnis noch optimaler gestalten kann.
Der am häufigsten verwendete Schwimmstil ist das Brustschwimmen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie entspannt sind, um den Nacken nicht zu schwer zu belasten. Um das zu erreichen, sollten Sie über Wasser einatmen und unter Wasser ausatmen. Ebenfalls wichtig ist es, die "Beinschere" korrekt auszuführen, dabei hilft das Training mit einem Schwimmbrett.
Rückenschwimmen ist besonders gesund für die Wirbelsäule und für unsere Gelenke. Allerdings ist es wichtig, nicht locker auf dem Rücken liegend herumzutreiben. Sie sollten auf jeden Fall berücksichtigen, dass der Kopf gerade im Wasser gehalten wird und eine Verlängerung zur Wirbelsäule darstellt.
Das Kraulen ist der schnellste Schwimmstil, bei dem Sportler Rekorde erzielen. Wer gerne krault, sollte darauf achten, den Kopf nicht zu hoch aus dem Wasser zu strecken, sonst könnten Nackenschmerzen auftreten.
Die meisten Schwimmbecken, vor allem in Hallenbädern, haben einen sehr hohen Chlorgehalt. Unter anderem merken Sie das daran, dass Ihre Augen nach längerem Schwimmen rötlich-gereizt sind. Um ernsthaftere Augenreizungen zu vermeiden, sollten Sie als regelmäßiger Schwimmer eine Schwimmbrille verwenden.
Für adipöse und Übergewichtige ist Schwimmen als Unterstützung beim Abnehmen ideal. Durch die hohe Dichte des Wassers kommt beim Schwimmen nur ein Bruchteil unseres Gewichtes zu Tragen. Schwimmen fällt vielen daher wesentlich leichter als andere Sportarten.
Sofern Sie sich nicht bei einem unglücklichen Zusammenstoß mit einem anderen Schwimmer blaue Flecken holen, ist das Verletzungsrisiko beim Schwimmen so gering wie bei keiner anderen Sportart. Zu Zerrungen und Rissen kommt es so gut wie nie, da die Muskeln und Gelenke nicht überstrapaziert werden.
Zu den wenigen Gefahren beim Schwimmen zählt ein Wadenkrampf. Dabei ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, sich in Rückenlage zu drehen und langsam ans Ufer bzw. an den Beckenrand zu schwimmen. Falls es einen Schwimmstil gibt, bei dem oft ein Wadenkrampf auftritt, sollten Sie diesen bestmöglich vermeiden.
Für Frauen ist es sehr wichtig, sich nach dem Schwimmen so schnell wie möglich umzuziehen. Den nassen Badeanzug sollten Sie auf keinen Fall länger anbehalten, da es sonst zu Scheidenpilz oder bakteriellen Vaginosen kommen kann. Auch Tampons sollten nach dem Schwimmen sofort gewechselt werden.
Schwimmen kann bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen ein großer Vorteil sein, unter anderem bei:
Badeschuhe sind kein vernachlässigbares Accessoire. In Bädern sind die meisten Leute barfuß unterwegs, dazu kommt, dass die Haut feucht und aufgeweicht ist. Diese Umstände führen dazu, dass das Risiko, sich mit Fußpilz anzustecken in Schwimmbädern erhöht ist. Daher ist die Verwendung von Badeschuhen zu empfehlen, um diesem Risiko vorzubeugen.