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7 Tipps rund ums Radfahren

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Die häufigsten Auslöser für einen Muskelkater sind ein falsch eingestelltes Rad und eine zu hohe Trainingsintensität. (Pexels.com)

Mit dem schönen Wetter kommt auch die Lust aufs Radfahren. Viele tauschen bei kürzeren Wegen das Auto nun gegen das Fahrrad aus, andere wagen sich gar auf große Touren.

Aber auch Menschen, die sich bis jetzt noch nicht als große Radfahrer bezeichnet hätten, entdecken bei Sonnenschein die Lust, sich auf den Sattel zu schwingen. Diesen Enthusiasmus sollten Sie auf keinen Fall unterdrücken, denn mit dem Rad zu fahren kann zahlreiche Vorteile für Ihren Körper haben. Wir haben als Unterstützung sieben Tipps rund ums Radfahren zusammengetragen.

Tipp 1 rund ums Radfahren: Fahren lernen bzw. beibringen

Kinder erlernen das Radfahren am besten mit Hilfe von Spielzeugfahrrädern, bei denen Stützräder montiert werden können. Meistens geht der Prozess recht schnell und sie kommen schon bald ohne die Stütze aus. Für Erwachsene ist es nicht ganz so einfach, das Radfahren zu erlernen, aber mittlerweile gibt es auch dafür Kurse.

Tipp 2 rund ums Radfahren: Vor dem Trainingseinstieg

Falls Sie ein intensives Rad-Training anvisieren, sollten Sie zuvor bei einem Arzt einige Sachen abklären. Bei schwerwiegenden Problemen mit dem Bewegungsapparat ist das Radfahren nicht ideal, dann empfehlen sich andere Sportarten wie z.B. Schwimmen. Ansonsten sind akute Erkrankungen wie grippale Infekte die einzigen körperlichen Gründe, wegen derer Sie keine Radtour antreten sollten.

Tipp 3 rund ums Radfahren: Es ist gesund

Regelmäßig aufs Rad zu steigen, bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Besonders geeignet ist es, falls Sie Ihr Herz-Kreislauf-System trainieren möchten, ohne Ihre Gelenke zu überlasten. Außerdem hat das Radfahren noch positive Effekte bei Problemen mit:

  • Gelenke
  • Rücken
  • Muskulatur
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Depressionen

Tipp 4 rund ums Radfahren: Das richtige Fahrrad

Bei der Wahl des Fahrrades ist es besonders wichtig, schon im Vorhinein zu wissen, wie Sie es hauptsächlich verwenden möchten. Für den Straßenverkehr empfiehlt sich ein Citybike, bei Geländefahrten ist ein Mountainbike ideal. Als Universalgerät bietet sich das Crossbike an, das geländetauglich und bei entsprechender Modifizierung auch auf der Straße zulässig ist. Bei Unklarheiten sollten Sie sich von einem Fachhändler beraten lassen.

Tipp 5 rund ums Radfahren: Höhe des Sattels

Bei der Einstellung der Sitzhöhe stellen Sie ein Bein auf das untere Pedal. Der Sattel sollte so eingestellt werden, dass dieses Bein beim Sitzen leicht abgewinkelt ist. Wenn der Sattel zu hoch oder zu niedrig ist, kostet das Treten mehr Kraft und es kann langfristig zu Gelenksproblemen und Knieschmerzen kommen.

Tipp 6 rund ums Radfahren: Ausrüstung

Ähnlich wie beim Schwimmen oder beim Laufen kommt man auch beim Radfahren mit relativ wenig Equipment aus. Ein absolutes Muss ist ein Helm, der vor schwerwiegenden Verletzungen schützen kann. Außerdem mit dabei haben sollten Sie eine Trinkflasche, ein Fahrradschloss zur Diebstahlsicherung sowie bei entsprechendem Wetter eine Sonnenbrille. Vor einer mehrtägigen Fahrradtour dürfen Sie Flickzeug und Fahrradpumpe nicht vergessen.

Tipp 7 rund ums Radfahren: Muskelkater vermeiden

Die häufigsten Auslöser für einen Muskelkater sind ein falsch eingestelltes Rad und eine zu hohe Trainingsintensität. Daher lohnt es sich auch bei leistungsorientiertem Fahren nicht schon zu Beginn Bäume ausreißen zu wollen. Versuchen Sie stattdessen sich langsam aber stetig zu steigern, indem sie etwa weiter fahren oder das Durchschnittstempo erhöhen.

AUTOR


Michael Leitner
REDAKTIONELLE BEARBEITUNG


Elisabeth Mondl


ERSTELLUNGSDATUM


18.05.2015
QUELLEN
Ausdauertrainer Radsport, K. Hottenrott, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 12. Auflage, Reinbeck bei Hamburg, 2012