Dieser Artikel ist Teil des Gesundheitsfensters COPD
Das Ziel einer Rehabilitation ist es prinzipiell, dass der Patient im Alltag ein möglichst normales Leben führen kann. Betroffene einer COPD können in relativ kurzer Zeit gleich mehrere Reha-Maßnahmen ergreifen:
Ein wesentlicher Pfeiler des COPD-Rehabilitationsprogrammes ist das körperliche Training, welches ein Leben lang fortgeführt werden muss. Das genaue Trainingsprogramm wird dabei auf die individuellen Voraussetzungen des Betroffenen, wie etwa der Schwere der Erkrankung, angepasst.
Anspruch auf medizinische Rehabilitation (stationär oder ambulant) hat generell jede Person, die sozialversichert ist. Folgende allgemeine Voraussetzungen sind dabei zu erfüllen:
Ein Rehabilitationsantrag erfolgt über den behandelnden Arzt bzw. im Akutspital. Das dafür erforderliche Formular erhalten Patienten bei ihrem Arzt oder auf der Website der Sozialversicherung.
Eine Rehabilitation ist bereits ab Stadium GOLD B (siehe hier) empfehlenswert. Um einen optimalen Erfolg zu erzielen, werden Maßnahmen auf die betreffende Person abgestimmt und nach ärztlichem Ermessen zusammengestellt. Je nach Bedarf kann die Rehabilitation ambulant oder stationär erfolgen:
In jedem Fall müssen die erlernten Maßnahmen zu Hause (z.B. mittels Heimtrainer, Fitnesscenter, Nordic Walking etc.) konsequent umgesetzt werden, oftmals ein Leben lang. Ein Vorzeigebeispiel in dieser Hinsicht ist Günter Hirsch, bei dem 2007 eine schwere Form der COPD diagnostiziert wurde: