Sich mit Spielern aus einem anderen Kontinent verknüpfen, in eine Fantasiewelt eintauchen und Dinge erleben, die in der Realität gar nicht möglich sind – all das gehört zu den Möglichkeiten rund um Videospielen. Erkenntnissen zufolge können sie aber auch noch ganz andere, weniger positive Dinge. Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßige Videospieler ein höheres Risiko für neurologische Krankheiten tragen.
Frühere Studien haben darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen, die viel Zeit mit Videospielen verbringen, ihre visuellen Reize effektiver verarbeiten können. Kanadische Wissenschafter konnten diese These zwar bestätigen, haben aber auch einen Grund für dieses Phänomen gefunden: Demnach wendet das Gehirn eines regelmäßigen Videospielers bei der Navigation eine Strategie an, die dem Hippocampus schadet. Dieser ist ein Teil des Gehirns, dessen Gesundheit absolut wesentlich ist, um uns vor vielen neurologischen Krankheiten, darunter auch Alzheimer, zu schützen. In weiterer Folge bedeutet das, dass Videospiele das Alzheimer-Risiko erhöhen kann.