Bienenstiche: Hausmittel

Hausmittel gegen juckende Bienenstiche
Bienenstiche sind unangenehm und wecken das Verlangen nach passenden Hausmitteln.
© Mirko Graul / Shutterstock.com
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Von einer Biene gestochen zu werden, ist unangenehm, wirklich gefährlich wird es im Regelfall aber nur bei Allergiker:innen. Gegen das lästige Jucken gibt es gute Hausmittel.

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Lästige Insekten trüben so manch einen gemütlichen Sommerabend. Ein Bienenstich ist zwar meistens harmlos, kann unter Umständen aber auch richtig gefährlich werden. Eine starke allergische Reaktion macht sich zunächst durch Übelkeit und Atemprobleme bemerkbar – dann sollte man sofort die Rettung rufen. Meistens bleibt es zum Glück bei recht harmlosen Schmerzen und Juckreiz, in welchem Fall auch Hausmittel helfen.

Kälte ist und bleibt ein effektives Betäubungsmittel gegen Schmerzen. Nehmen Sie einen Kühlpad oder eine Packung Tiefkühlgemüse aus dem Gefrierschrank, wickeln Sie es in ein Geschirrtuch und kühlen Sie die betroffene Stelle. So wird gleichzeitig auch die Schwellung reduziert. Direkter Kontakt mit dem Eis sollte jedoch vermieden werden, um die Haut nicht zu irritieren.

Desinfektionsmittel, zum Beispiel in Flaschen- oder Sprayform, zählen spätestens seit der Coronavirus-Pandemie zum Standardrepertoire der meisten Hausapotheken. Prinzipiell sollte man ein entsprechendes Mittel immer zuhause haben, um etwaige offene Verletzungen reinigen zu können. Auch unmittelbar nach einem Bienenstich sollte die Einstichstelle gründlich gewaschen und anschließend desinfiziert werden.

Die Zwiebel zählt in vielen Lebenslagen zu den Klassikern unter den Hausmitteln. Auch bei Insektenstichen freut sich die Haut über ein bisschen Saft einer frischen Zwiebel, wirkt dieser doch leicht desinfizierend und entzündungshemmend. Gerade wenn die Hausapotheke schlecht bestückt ist, kann uns die Zwiebel aus der Klemme helfen.

Ein Teelöffel Backpulver kann mit etwas Wasser relativ problemlos zu einer Paste vermischt werden. Diese trägt man an der Einstichstelle auf und lässt sie einige Minuten einwirken. Das Backpulver hilft, den Säuregehalt des Bienengifts zu neutralisieren. Nach dem Prozedere muss die Stelle gründlich abgewaschen werden.

Auch zwei ungewöhnliche Ansätze werden vielerorts empfohlen. Zum einen ausgerechnet Honig: Das Bienenprodukt spielt in vielen traditionellen Medizinkulturen eine wichtige Rolle bei der Entzündungshemmung. Honig sollte man aber höchstens in geschlossenen Räumen auftragen – ansonsten werden weitere Insekten angelockt. Eher kurios ist die Empfehlung, Zahnpasta auf die Einstichstelle zu schmieren, um das Gift zu neutralisieren. Wissenschaftliche Belege für diese Wirkung gibt es keine.


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Erstellt am:

27. Juni 2023

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