Die Cannabis-Pflanze ist nach wie vor umstritten. Während Marihuana in der Gesellschaft weitestgehend keinen allzu guten Ruf genießt, gewinnen die Wirkstoffe in der Medizin zunehmend an Bedeutung. Doch ganz gleich aus welcher Motivation heraus der Stoff konsumiert wurde, manchmal muss man einfach wissen: Wie lange kann man mir das noch nachweisen?
Drogentests überprüfen den Betroffenen genau genommen nicht auf Marihuana, sondern auf Tetrahydrocannabinol – besser bekannt als THC. Da sich dieses an Fett im Körper bindet, dauert der Abbau wesentlich länger als beispielsweise jener von Alkohol. Das Zeitfenster, in dem THC nachgewiesen werden kann, variiert stark. Als Richtwert angeben lässt sich:
Eine verlässliche, allgemeingültige Aussage lässt sich vor allem deswegen nicht treffen, weil es viele Faktoren gibt, die einen Drogentest beeinflussen. Ob der Test positiv ausfällt, hängt auch ab von:
Einen anstehenden Test zu manipulieren ist eigentlich kaum möglich. Der Abbau kann vielleicht beschleunigt werden, indem man besonders viel trinkt. Andersherum erhöht Dehydration in jedem Fall die Wahrscheinlichkeit eines positiven Tests. Auch Sport gibt dem Stoffwechsel eventuell einen kleinen Schub. Trainieren unmittelbar vor der Testung hat einer Studie zufolge aber keinen guten Effekt: THC ist dann noch besser nachweisbar. Am Ende des Tages muss man dem Körper einfach Zeit lassen. Spätestens 30 Tage nach dem letzten Konsum sollte THC weitestgehend abgebaut worden und im Rahmen eines Drogentests nicht mehr nachweisbar sein.